Eine umweltbewusste Wahl: ohne fossile Brennstoffe hergestelltes Schnittholz von UPM

2020 war ein bahnbrechendes Jahr für die Sägewerke von UPM. Seit Jahresbeginn decken sie ihren gesamten Energieverbrauch für die Produktion mit erneuerbaren Energien. Als Vorreiter der Sägewerkbranche möchte UPM seinen Kunden nachhaltiges, aus erneuerbaren Rohstoffen hergestelltes Schnittholz mit einem geringen CO2-Fußabdruck anbieten.  

UPM Timber betreibt vier Sägewerke in Finnland, die allesamt für die Produktion keine fossilen Brennstoffe nutzen. Die Verringerung des Einsatzes fossiler Brennstoffe ist die wichtigste Maßnahme zur Abmilderung des Klimawandels.

„Wir haben uns das ambitionierte Ziel gesetzt, die fossilen CO2-Emissionen aus eigener Energieerzeugung und Fremdstrom bis 2030 um 65 % zu reduzieren. Damit will UPM zur Erreichung des 1,5 Grad-Ziels des Global Compact der Vereinten Nationen beitragen, dem wir uns im Januar 2020 angeschlossen haben. UPM Timber ist seiner Zeit voraus und hat seinen Beitrag schon zehn Jahre früher geleistet“, sagt Sami Lundgren, Vice President of Responsibility.

Eine umweltfreundliche Wahl

Holz wird als Baustoff immer beliebter – und das aus gutem Grund. Als Naturprodukt ist es eine erneuerbare, sichere und recyclingfähige Alternative zu konkurrierende Materialien wie Stahl und Kunststoff. Darüber hinaus steigt insbesondere aufgrund seiner positiven Auswirkungen auf das Klima die Nachfrage nach Holz.

„Umweltaspekte und Nachhaltigkeit sind sowohl für UPM als auch für viele Kunden des Unternehmens sehr wichtig“, so Eeva Laaksonen, Quality and Environment Manager, UPM Timber. „Da wir unser Schnittholz nun ohne fossile Brennstoffe produzieren können, ist der CO2-Fußabdruck unserer Produkte geringer als je zuvor. Dadurch verbessert sich auch die CO2-Bilanz unserer Kunden und sie können ihre eigenen Emissionsziele leichter erreichen. So entstehen mit Sicherheit Wettbewerbsvorteile für beide Parteien“, so Laaksonen.

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Zielstrebig zur großen Lösung

Es ist nicht die Regel oder gar zu erwarten, dass ein bedeutendes Industrieunternehmen wie UPM Timber seine Produktion allein mit erneuerbaren Energiequellen betreiben kann.

Die in den Sägewerken anfallenden Nebenströme, wie Hackschnitzel, Sägemehl und Rinde, werden zur Zellstoffherstellung und als Brennstoff für die Energieerzeugung eingesetzt. Alle vier Sägewerke von UPM benötigen sowohl Wärmeenergie als auch Strom.

Vor etwa einem Jahr hat UPM Timber begonnen, seine Energieversorgung vollständig auf erneuerbare Energien umzustellen. Das Sägewerk Korkeakoski zum Beispiel verfügt bereits über die notwendigen Anlagen, um in einem Biowärmekraftwerk die benötigte Energie aus Rinde und Hackschnitzeln zu erzeugen. Das Kraftwerk Pori Energia versorgt das Sägewerk Seikku mit erneuerbarer Energie aus Nebenströmen des Kraftwerks.

„In den Zellstoffwerken wird sehr viel mehr erneuerbare Energie erzeugt, als dort verbraucht wird. Die überschüssige Energie kann in den Sägewerken genutzt werden. In den Sägewerken an den integrierten Fabrikstandorten Pietarsaari und Lappeenranta setzen wir seit Anfang 2020 ausschließlich erneuerbare Energie aus den dortigen Zellstofffabriken ein“, so Eeva Laaksonen.

So wie auch Verbraucher für ihr Zuhause emissionsfreien Strom aus erneuerbaren Quellen beziehen können, können sich auch Sägewerke mit Energie aus nicht fossilen Quellen versorgen. Die von UPM Timber eingesetzte Energie ist nachweislich emissionsfrei und verfügt über einen von von Fingrid Oyi ausgestellten Herkunftsnachweis (Guarantee of origin [GO]).  Diesen Herkunftsnachweis vergibt Fingrid Oyi ausschließlich für Strom aus erneuerbaren Quellen.  

Schritt für Schritt zum Ziel

UPM Timber hat nicht nur seine Energieversorgung auf erneuerbare Quellen umgestellt, sondern  auch bereits das Recyclingziel von UPM erreicht. Das bedeutet, dass bei der Schnittholzproduktion keine Deponieabfälle entstehen, alle Rohstoffe aufgebraucht werden und  der gesamte Abfall entweder von UPM oder Partnerunternehmen recycelt wird. Diese Art von Kreislaufwirtschaft kommt dem Klima sehr zugute.

„Die emissionsfreie Produktion bei UPM Timber ist ein maßgeblicher Schritt zu einer Zukunft ohne fossile Rohstoffe und motiviert die anderen Geschäftsbereiche von UPM, ebenfalls ihr Bestes zu geben. Neben nachhaltiger Forstwirtschaft und innovativer Produktentwicklung werden auch  Maßnahmen zur Emissionsminderung zu einer erfolgreichen Zukunft für uns und unsere Kunden beitragen“, sagt Sami Lundgren zusammenfassend.

 

 

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